Mittwoch, 25. November 2009

Säule aus Graupappe

Für mein WC wollte ich etwas haben um die Klopapierrollen zu verstauen. Immer in der Tüte hinter der Türe, das hat mir nicht gefallen.

Nachdem der Platz hinter der Türe, zwischen Türstopper und Heizkörper mehr als begrenzt ist, habe ich mir eine Säule aus Graupappe gebaut. So wird der Platz wieder einmal perfekt ausgenutzt und erfüllt einen guten Zweck.



Das Ober- und Unterteil der Säule ist aus einer Papprolle (von Geschenkpapier) gemacht. Einfach auf Gerung zuschneiden und zusammenkleben. Anschließend mit weißem Papier beziehen und mit Acryllack streichen. So kann man das Ganze auch feucht abwischen.


An der Vorderseite habe ich eine Klappe eingebaut, damit die einzelnen Rollen entnommen werden können, ohne dass man jedes Mal den Blumenstock runternehmen und den Deckel öffnen muss.

Montag, 2. November 2009

Schubladenbox

Ich wollte meine guten Glasperlen gut sortiert verräumen und fand wieder nicht das passende Magazin, wo ich alles auf einen Griff vorfinde.

So habe ich mir eine Schubladenbox mit 4 Schubladen gebaut. Die Box sollte wieder perfekt in meinen 40 cm tiefen Schrank passen und ich wollte die Schübe öffnen können, ohne dass ich die ganze Kiste jedesmal herausnehmen muss.

In jeden der Schubladen habe ich eine andere Einteilung gebaut, damit die Fächer für die verschiedenen Größen der Perlen passen.

Es ist zwar eine eigenwillige Schubladenbox aber überaus praktisch und mir gefällt sie richtig gut












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Freitag, 30. Oktober 2009

Taschenparade

Für eine Weihnachtsfeier habe ich ganz viele Taschen gebastelt. Sie sind nach einer Idee von Betty

Ein paar möchte ich hier zeigen. Die Taschen werden noch mit selbstgemachten Pralinen gefüllt und ich hoffe die kommen bei den Gästen gut an.







Hier noch ein Bild von den "gesammelten Werken"

Sonntag, 4. Oktober 2009

Kinderwagen

Angeregt durch Anguas Picknik-korb und Ankas Picknikkorb-Ausführungen, habe ich ein wenig herumprobiert und so ist dieser Kinderwagen entstanden.

Bei uns in der Verwandschaft kommt demnächst ein Baby und dieser Kinderwagen wird mit Schnuller und einem Gutschein gefüllt.




Mittwoch, 30. September 2009

Ständer für meine Glitzersteinchen

Lange ist es her, dass ich mich um meinen Blog gekümmert habe. Der Sommer war mit Urlaub und anderen Pflichten so gefüllt, dass ich erst heute dazu komme wieder was zu zeigen.

Diesen Ständer für 100 Reagenzgläser habe ich schon vor einiger Zeit gebaut, damit ich meine viiiielen Glitzersteinchen schön übersichtlich und platzsparend aufbewaren kann.

Die Idee dazu habe ich vor Jahren bei der Bastelmafia gesehen. Wer das genau war, weiß ich leider nicht mehr.

Er besteht aus zwei Sperrholzplatten und 4 Rundholzstäben. Als "Füße" habe ich kleine Holzkugeln verwendet.

In die obere Holzplatte habe ich vorsichtig 100 Löcher mit einem Forstnerbohrer gebohrt. Für die Rundhölzer habe ich die Platten mit dem richtigen Durchmesser an jeder Ecke angebohrt und alles miteinander verleimt.

Für jedes Loch ein Reagenzglas mit Korken besorgt - fertig.






In dem bekannten Onlineauktionshaus habe ich dann noch diese wunderschönen uralten Reagenzgläser mit Glasstopfen ersteigert. Die haben dann natürlich auch noch einen kleinen Ständer bekommen. So haben sie einen würdigen Platz und auch einen guten Zweck.




Samstag, 25. Juli 2009

Schachtel für Sticker und Farben

Dass ich jemand bin, der es sehr gerne hat, wenn Bastelutensilien genau in eine Schachtel passen, hat sich bestimmt schon öfter gezeigt ;-)))

Ich wollte meine Mosaiksticker zusammen mit den Glasfarben gut unterbringen und so ist diese Schachtel entstanden. Sie enthält drei Fächer für die ungeöffneten Stickerbögen, die geöffneten und das dritte Fach ist für die Farben.

Die Schachtel ist aus Graupappe und mit Designpapier von Hobbyfun bezogen.




Samstag, 11. Juli 2009

Treppenkarte zum 18. Geburtstag

Mein Patenkind hat heute seinen 18. Geburtstag. Um das Geldgeschenk in eine "würdige" Verpackung zu geben und ihm zu veranschaulichen, was er "alles jetzt so darf" :-) ist diese Treppenkarte entstanden.

Da so ein Ding in keinen Umschlag passt, habe ich eine passende Box aus festem Scrappapier mit dem Scorpal gefaltet.













Auf den Fotos kommt leider alles ganz schön wirr herüber, in echt sieht die Karte wie ein Regal in verschiedenen Höhen aus.

Sonntag, 5. Juli 2009

Geburtstagszug als Laporello

Mein Schwager feierte kürzlich seinen 50. Geburtstag und wünschte sich von Allen zusammen eine Kurzreise zur Zugspitze.

Was lag näher als dafür einen Zug zu basteln (;-)).

Es wurde dann eine überdimensionale Geburtstagskarte in Form eines ausklappbaren Buches mit einem Zug und 50 Anhängern, in denen das Geldgeschenk "geladen" war.

Der Bucheinband ist aus Graupappe gefertigt, überzogen mit Scrappapier. Der Verschluß ist ein Satinband als Schleife. Der Buchrücken ist aus Buchbinderleinen.



Das Buch hat ausgeklappt eine Länge von fast 5 Metern.



So bekommt man eine kleine Vorstellung wie der Zug im Ganzen ausgesehen hat (Bild bitte anklicken)



Und noch ein paar Einzelseiten:







Samstag, 27. Juni 2009

Workshop für eine einfache Schachtel

Ich werde immer wieder gefragt, wie ich die Graupappeschachteln bastel und mit Papier beziehe. Nachdem Zeigen besser ist als Beschreiben, habe ich bei meiner letzten Schachtel ein paar Fotos gemacht und zu einem Workshop zusammengestellt. Ich hoffe so kann ich meine Art des Schachtelmachens demonstrieren.


Im ersten Schritt werden die Einzelteile für die Schachtel aus Graupappe zugeschnitten. Ich verwende gerne meine wirklich gute Schneidmaschine. Es geht aber genauso mit einem Stahllineal und einem Cutter. Für diese Schachtel habe ich 2mm starke Graupappe verwendet. Bei größeren Schachteln oder wenns mal richtig stabil werden soll kann man genausogut 3mm Stärke verwenden.

Wenn man die Maße für die Schachtel festgelegt hat, schneidet man Boden und Seitenteile zu. Wichtig dabei ist es die Stärke der Graupappe mit einzurechnen. Es sind also zwei Teile genausolang wie der Boden und zwei Teile um die Pappstärke breiter.



Sind die Teile zugeschnitten, werden sie mit Buchbinderleim zusammengeklebt. Jeweils den Buchbinderleim auf die Kante des Pappteils geben und zusammensetzen. Damit das Ganze hält und nicht dauernd verrutscht klebe ich noch Streifen von Kreppklebeband über die Kanten. Nach dem Trocknen werden diese wieder entfernt.






Zum Beziehen dieser Schachtel habe ich 120 gr. starkes Aquarellpapier erst mit verdünnter Seidenmalfarbe eingefärbt und nach dem Trocknen bestempelt.
Begonnen habe ich mit einer langen Seite der Schachtel. Dazu wird das Papier zugeschnitten. Größe des Seitenteils + ca. 1,5 cm. Das Papier lege ich auf einen Packen Zeitungen, mit der unbedruckten Seite nach oben und bestreiche es mit einer Mischung aus Tapetenkleister und Buchbinderleim. Die Mischung mach ich nach Gefühl ungefähr 2 Teile Kleister, ein Teil Buchbinderleim. Wichtig hierbei ist auch über die Ränder des Papiers einzustreichen. Dieses bekleisterte Papier lege ich auf die Graupappe und streiche sie mit der Hand fest und klappe die überstehenden Teile um die Ecke der Schachtel.



Genau an der Ecke der Schachtel wird ein schmales Dreieck ausgeschnitten. Der Schnitt sollte nicht ganz bis an die Schachtel gehen, sondern einen mm vorher enden.



Das kleinere Teil des überstehenden Papiers (Richtung Schachtelboden) wird jetzt auf die untere Seite der Schachtel geklappt und gut festgerieben.
Dann kommt das lange überstehende Teil an die Reihe und wird ebenfalls umgeklappt und festgerieben.





Die gleiche Prozedur wird mit den anderen überstehenden Teilen am oberen Rand der Schachtel gemacht. Also Papier einschneiden, nach innen umklappen und festreiben.




Ist eine Längsseite der Schachtel fertig, kommt die andere Längsseite dran.



Für die schmalen Seiten der Schachtel wird wieder Papier zugeschnitten. Dieses Mal aber in der genauen Schachtelbreite abzüglich 2mm. Am oberen und unteren Rand bleiben wieder 1,5 cm Überstand.

Die Papierteile werden wieder eingeleimt und in gleicher Weise wie beschrieben auf die schmalen Schachtelseiten geklebt. Diesmal muß man aber nur die obere und untere Kanten umschlagen und festreiben.




Die Außenseiten der Schachtel sind nun bezogen.
Für das Innere wird wieder Papier zugeschnitten. Das Maß entspricht der Größe der einzelnen Flächen und 0,5 cm. Das Papier für die Längsseite wird eingeleimt und von innen in die Schachtel gelegt. Das Papier sollte am oberen Rand genau so angelegt werden, dass vom umgeschlagenen Papier noch ein kleiner Rand zu sehen ist.
Die ganze Papierfläche anreiben und mit dem Falzbein vorsichtig am unteren Rand in die Ecke streichen, damit das Papier gut anliegt. Das gleiche an den senkrechten Kanten.




Auf diese Art wieder beide langen Schachtelteile beziehen. Für die kurzen Seiten wird wieder Papier genau zugeschnitten. Die Breite ist wieder ein paar mm schmäler als die Schachtel. Oben wird genau angelegt und an der unteren Kante gut angerieben.





Jetzt fehlt der innere Schachtelboden. Dafür wird ein Papier mit genau den Innenmaßen der Schachtel zugeschnitten und eingeklebt.



Die letzte unbeklebte Seite der Schachtel ist noch der Boden von außen. Dafür wird wieder ein Papier zurechtgeschnitten das etwas kleiner ist als die Fläche des Bodens. Dieses wird wie oben beschrieben aufgeklebt.
Mein Papierteil ist etwas zu klein, macht aber nichts, weil die Schachtel auf dieser Fläche steht und man es nicht sieht. Ich hätte wegen diesem Stück extra nochmal mit dem Papierfärben und bestempeln anfangen müssen, ich wollte aber lieber die Schachtel beenden.



Meine Schachtel ist fertig und kann die Bänderrollen aufnehmen.


Die Arbeitsweise der Schachteln ist immer die gleiche. Man kann sie in jeder gewünschten Größe herstellen, noch einen Deckel dazubaun oder eine Klappe mit anbringen. Der Phantasie sind überhaupt keine Grenzen gesetzt und das Individuelle macht mir persönlich an dieser Art zu Arbeiten den größten Spaß.